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Burnout

Körperliche und seelische Erschöpfung, allgemein als Burnout bekannt, ist mittlerweile sehr weit verbreitet.

Burnout entsteht dort, wo dauerhaft ein Missverhältnis zwischen den an sich selbst gestellten Leistungsanforderungen, jenen der beruflichen und privaten Umwelt, dem eigenen Energiehaushalt sowie den erlernten Bewältigungsstrategien besteht.

Das Erschöpfungssyndrom tritt nicht ausschließlich nur bei beruflicher Überanstrengung auf, sondern häufig auch im Zusammenhang mit familiären Anforderungen, denen sich die betreffende Person gänzlich verpflichtet fühlt.

Es gibt viele Stadien in der Entstehung von Burnout: vom Zwang sich zu beweisen, über Vernachlässigung eigener Bedürfnisse, bis hin zum Rückzug, innerer Leere und totaler Erschöpfung.

Dieser Verlauf kann sich über Jahre entwickeln und wird oft erst dann wahrgenommen, wenn es zu massiven körperlichen und psychischen Symptomen kommt (Schlafstörungen, Krankheitsanfälligkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Missmut, Schuldgefühle etc.).

Depressionen, Angststörungen oder Panikattacken können begleitend zu einem chronischen Erschöpfungssyndrom auftreten.

Eine Psychotherapie kann dabei helfen, die inneren (Einstellung zu Leistung) und äußeren (Arbeits-u. Freizeitumfeld) Entstehungsbedingungen zu erkennen und zu verändern.